Angesichts der Erfahrungen und Herausforderungen im Rahmen der Fachkräftemigration im Gesundheitswesen stellen wir Forderungen an die Politik, Behörden und Gesellschaft. Hier gelangen Sie zu unserem Positionspapier „Internationale Fachkräfte im Gesundheitswesen am Standort Thüringen – Lösungsansätze zum dauerhaften Bleiben“.
- Auf Landesebene fordern wir unter anderem ein klares Statement und eine offene Haltung gegenüber Einwanderung sowie Begegnungsorte für Menschen unabhängig von Geschlecht, Religion, Herkunft, Alter und sozialer Herkunft.
- Um die Fachkräftesituation nicht weiter zu belasten, braucht es ein vereinfachtes und beschleunigtes Anerkennungsverfahren.
- Auf Einrichtungsebene fordern wir unter anderem Schulungen zu Vielfalt und Antidiskriminierung, damit internationale Teams nachhaltig zusammenarbeiten können.
- Einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen fordern wir seitens der Arbeitgeber*innen und auch seitens der Berufsschulen.
- Es braucht eine Förderung von (Berufs-) Sprachkursen sowie einen bedachten Umgang mit den Sprachkenntnissen von Auszubildenden und Bewerber*innen.
- Für eine Entlastung von migrierten Fachkräften und Auszubildenden erwarten wir zudem, dass Behördenvorgänge barrierearm gestaltet werden.
Details zu diesen Forderungen finden Sie im Positionspapier.
Entstanden ist das Positionspapier am 19.10.2022 mit unterschiedlichen Akteur*innen aus der Politik, dem Gesundheitssystem und aus Beratungseinrichtungen:
Dr. Becker Burg Klinik
Gemeinde Dermbach
Europabüro für die Sozialwirtschaft Thüringen
Landtagsfraktion Die Linke
Landtagsfraktion SPD
Fachstelle Interkulturelle Öffnung
IQ Regionale Fachkräftenetzwerke – Einwanderung Thüringen